Fahrbericht radical rider 70

Die Geschichte beginnt im Dezember 2006. Achim plante mit mir snowboarden zu gehen und hat mit mir zusammen Material (Schuhe, Bindung und Board) gekauft. Als Board hatten wir ein 152cm langes Board ausgesucht. Also lernte ich boarden, was dank Achim auch recht schnell von statten ging. Ich hatte jedoch immer Probleme mit dem Kantengriff und der Drehfreudigkeit des Boards und verbrachte so einige Minuten damit laut über das Board schimpfend auf der Piste zu sitzen.

Achim hatte irgendwann keinen Nerv mehr sich das anzuhören und stellte mich auf sein radical double triax 70. Zu seiner und meiner Überraschung kam ich mit dem Board trotz seiner Länge deutlich besser zurecht. Also musste ein anderes Board her.

Achim hat dann bei ebay ein radical rider 70 entdeckt und für nur 350 Euro ein angeblich gebrauchtes Board von einem Händler (mit Garantie) erstanden. Als das Board ankam war das für mich ein riesige Überraschung mit der ich nicht gerechnet hatte. Das Board sah völlig unbenutzt aus und hatte keinerlei Macken.

Also nix wie ab in den Schnee und testen. Das Board fährt sich ähnlich wie Achims double triax. Es ist nur ein bisschen weicher in der Torsion, was meinem geringeren Gewicht zugute kommt.

Folgendes schreiben die Jungs von radical auf ihrer homepage über das Board:
Freerider, die höchste Ansprüche an ein leichtes Board für alle Verhältnisse stellen, finden ihr Traumboard in der Riderlinie. Die Karbon-Kevlar-Triax-Konstruktion macht dieses Modell zum perfekten Allrounder, mit dem jedes Manöver gelingt. Es ist sehr wendig mit hervorragenden Powdereigenschaften und auch optimal zum Carven oder Freestylen auf der Piste. Rider 66 und 70: Die leichten Minitanker mit starker Taillierung vereinen Powder-, Gelände-, Speed- und Carvingeigenschaften.

Mit diesem absolut genialen Board konnte ich meine Fahrkünste deutlich verbessern. Inzwischen fahre ich mit dem Mini Tanker schwarze Pisten fast ebenso flüssig wie blaue oder rote Autobahnen. Auch die ersten Ansätze des Carvens sind laut Achim zu erkennen. Im Gelände ist das Board durch seine Länge unschlagbar. Es bügelt Unebenheiten weg wie nix und ist sehr spurtreu. Dabei bleibt es aber immer leicht zu beherrschen und zirkelt jede Kurve so wie ich es will. Auch tragen lässt sich das Board ganz easy, mein 152cm Board war deutlich schwerer.

Ich kann nur sagen danke Mark Farner für dieses klasse Board und danke Achim, dass du mir dieses Board gekauft hast und damit meine und deine Nerven schonst 😉

3 thoughts on “Fahrbericht radical rider 70

  1. super bericht, klingt authentisch und nicht so als ob den jemand sponsort oder so. Werd´ mir das Board bei Gelegenheit mal zum testen ausleihen.

    RSS ist aboniert. Ich hoffe auf weitere Berichte und Tests

  2. Hallo Oliver,

    top Bericht. Ich kann deinem Bericht nur zustimmen, denn auch ich fahre seit November 2008 ein Double Triax. Kommentar: Ohne Worte. Man muß es einfach FAHREN. Ich hatte vorher diverse F2 / Nitro Darkhorse, Reign etc probiert. Diese waren auch nicht schlecht. Das Radical ist jedoch eine Sprur besser. Habe mir bereits ein zweites Radical zugelegt um diesen Winter ausgiebig zu fahren.

    Gruß Achim

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